Was bedeutet tiergestützte Behandlung/ Therapie?

Ein Hund muss wesentliche Grundvoraussetzungen mit sich bringen, wie Aggressionslosigkeit, Menschenbezogenheit, Geduld und Gelassenheit.

 

Wissenschaftlich wurden verschiedene Kenntnisse zur Wirkungsweise erworben, die dem Patient in der Therapie mit Hund zugute kommen.

  • Ein Hund ist absolut wertungsfrei und erwartet somit keine Leistung vom dem Menschen.
  • Die Wirkung eines Hundes wird je nach Bedarf des Patienten unterschiedlich einsetzbar, zB. zur Förderung der Motivation, Verarbeitung von Stress, Steigerung des Selbstwertgefühls, Aufhellung der Stimmung, senkend für den Blutdruck und fördernd für die Kommunikation.

Die Ergotherapie mit Hund spricht also ganz verschiedene Patientengruppen an.

Der Hund kann z. B. bei

  • älteren Menschen zur Unterstützung des Gangtrainings oder zur Stimmungsaufhellung eingesetzt werden
  • Kindern mit Kontaktschwierigkeiten oder Defiziten in Grob- und Feinmotorik
  • psychiatrischen Klientel mit Depressionen oder Persönlichkeitsstörungen
  • Patienten mit neurologischen Erkrankungen und z.B.im Wachkoma sind oder eine Spastik haben